Schnellere PC's sind sicher nicht das Problem, bei langsameren PC's kann ich nicht genau sagen wo da nach unten das Limit ist.
Zum einen kann es sein, daß mit einem zu langsamen PC die Musikwiedergabe ins "stottern" kommt.

Zum anderen ergibt sich aber dann auch noch das Problem mit der Updaterate des LCD:
Um die Animationen (z.B. scrollender Text am LCD) flüssig darstellen zu können, wäre eine Updaterate des LCD von ca. 50ms wünschenswert. Das Rauschreiben der 128x64 Pixel über LPT dauert alleine ca. 35ms (vermutlich relativ unabhängig vom Prozessortakt). Rechnet man den Overhead dazu, den xMeDia benötigt um die Daten für die Anzeige einzusammeln und aufzubereiten, dann komme ich bei meinem 400MHz PC auf eine Gesamtzeit von ca. 150ms für einen kompletten Updatezyklus des LCD. Mein 1,7GHz PC schafft das in ca. 90ms. Damit wirken die Anzeigeanimationen auf dem schnelleren PC insgesamt etwas dynamischer, wobei die Anzeige auf dem 400MHz PC nach meinem Empfinden gerade noch akzeptabel ist. Ich würde also vermuten, daß PC's mit weniger als 400MHz hier dann eben eine vergleichsweise träge LCD Anzeige an den Tag legen. Nichts desto trotz wird es wohl grundsätzlich funktionieren.

Achtung:
Andere Auflösungen und/oder andere LCD Controller werden von der xMeDia Software nicht unterstützt (d.h. das Ganze läuft dann nicht) !

1. USB IR Empfänger (2x Atmel uC's) zum Fernbedienen und Ein-/Ausschalten des PC's

(damit läßt sich ein PC mit Power-Taste (nicht Schalter) per IR Fernbedienung ein-/ausschalten)
2. USB IR Empfänger (1x Atmel uC's) zum Fernbedienen des PC's

(standard USB Empfänger ohne Ein-/Auschalten per IR Fernbedienung)
3. Verbesserter serieller "Luxus RS232 IR Empfänger" (mit uA78L05 Spannungsregler)

(billigste Lösung aber belastet die CPU etwas  stärker, weil die RS232 Schnittstelle des PC's vom Treiber gepollt wird)

• USB (und kein RS232) um die CPU von diesem "Ballast" zu befreien.
• Meine beiden kleinen Kinder spielen gerne mal mit der Fernbedienung. Bei (1) hätte das bedeutet, daß sich dann der PC hin und wieder mal ein-/ausschaltet. Zudem wollte ich die eh schon vorhandene Fernbedienung unseres DVD Players verwenden, was u.U. den gleichen Effekt hätte haben können.
• Die Firmware und der ASM Source des Atmel Controllers der Fernbedienung (2) sind auf Igor's Homepage verfügbar. Bei (1) ist zumindest die Firmware eines der beiden Controller nicht frei verfügbar.

Schlußendlich bin ich also beim seriellen IR Empfänger (3) gelandet.

• Der läuft seitdem ohne lästige Erkennungsprobleme und ohne Blue-Screens.
• Auf beiden PC's (400MHz und 500MHz) kann ich keine Nachteile durch die höhere CPU Last erkennen.
• MP3 werden problemlos ohne Ruckler wiedergegeben.
• Außerdem bringt das Igor'sche Girder Plug-In in der seriellen Einstellung auch kein Pop-Up Fenster.

• Es gibt sehr, sehr schicke Home-PC Gehäuse. In die paßt aber mein "altes" ATX Board nicht rein und sie sind außerdem ziemlich teuer - ca. EUR 150 :-(
• Einige 19" Gehäuse sind recht preiswert (ca. EUR 30) zu bekommen. Diese haben dann aber keinerlei vorbereitete Ausschnitte für PC Komponenten (z.B. LPT, USB, Steckkarten, Lüfter etc.) was dann ziemlich viel Blecharbeit bedeutet. Um alle meine Steckkarten (hochkant) und das Netzteil im Gehäuse unterbringen zu können, hätte ich ein 4HE Gehäuse nehmen müssen, wodurch dann auch die Bauhöhe kein bischen kleiner wird als wenn ich meinen alten Mini-Tower einfach "flach" lege.

• das vorhandene PC Gehäuse weiter zu verwenden und auf die Seite zu legen
• es auf das richtige (also möglichst kompakte) Maß abzuflexen
• die Blechhalterungen für die Laufwerke um 90° gedreht wieder einzupassen
• ein schöne Frontplatte und einen "U"-förmigen Deckel beim Profi (eigentlich mein Vetter ;-)) auf Maß fertigen zu lassen.

Linux:
Habe ich leider keinerlei Erfahrungen und ich wollte mich da nun auch nicht einarbeiten.
Wie mir einige "Linux Kenner" sagten, benötigt auch Linux zum kompletten Hochfahren ca. 30-40s, wenn man davon ausgeht, daß z.B. USB Treiber geladen werden und Festplatte und CD-ROM gemountet werden müssen.
Ob schlussendlich alle benötigten Treiber auch für Linux verfügbar sind wäre dann ggf. noch in Erfahrung zu bringen gewesen.
Alles in allem ergeben sich somit (meiner Meinung nach) keine wesentlichen Vorteile gegenüber Windows 98.

Windows NT/2000:
Kein direkter Hardwarezugriff aus der Software möglich (z.B. Ports), außerdem hatte ich alle Treiber für den alten PC nur für Windows 9x.

Windows 98:
Wurde schlußendlich das Betriebssystem meiner Wahl, zumal ich die originale Lizenz damals mit dem PC ja eh mitgekauft hatte und alle notwendigen Treiber dafür vorhanden waren.